Die Hilfe von Jesus Christus

Mit der Hilfe von Jesus Christus hat sich mein Leben zum Besseren verändert.

Als ich etwa 11 Jahre alt war, bin ich für vier Jahre in eine Sportschule gegangen. Ich wollte mich einfach gut einleben und wusste nicht was mich in dieser neuen Schule erwarten wird. Ich liebe Geräteturnen und war auch ziemlich gut darin. Da es nicht unbedingt der Sport war den jeder macht, wie Fußball, wurde ich leider oft nicht ernst genommen. Ich wusste was ich wollte und ließ mich nicht unterkriegen. Deshalb versuchte ich immer einen Spruch zurück zu sagen, doch irgendwie fielen mir nie die richtigen Wörter oder Phrasen ein. Das führte nur dazu, dass ich noch blöder dastand als vorher.

Da ich nicht so viele bis keine Freunde hatte war ich nicht bei den Mittagspausenspielen dabei. Ich weiß nicht wie es dazu geführt hat, aber im zweiten Jahr fingen meine Mitschüler einfach an sich ohne Pause über mich lustig zu machen. Ich dachte, dass dieses Zeug früher oder später doch irgendwie aufhören muss, oder?

Wie ich die Hilfe von Jesus Christus in meinem Leben erkannt habe

Naja ich denke, dass ihr euch schon denken könnt, was die Antwort auf diese Frage ist. Es war nie leicht, aber da ich von meinen Eltern im Glauben an der Hilfe von Jesus Christus erzogen wurde, wusste ich, dass Christus bei mir ist. Ich habe diese Zeit geliebt und zugleich gehasst. Ich habe dennoch nie verstanden warum mir diese Dinge passieren. Warum ich nicht einfach ein Teil dieser Gruppengemeinschaft sein kann? Das kann nicht fair sein von Gott und Christus. 

Nach einer Weile in der 3. oder 4. Klasse habe ich erkannt, dass ich einfach ignorieren muss was meine Mitschüler zu mir sagen. Denn solange ich irgendeine Art von Reaktion gebe, wird diese verwendet um sich über mich lustig zu machen. Es war hart und schwer und ich dachte, dass ich ganz alleine war in dieser Zeit. 

Wenn ich jetzt nach einigen Jahren zurückschaue merke ich, dass Jesus Christus mich nie alleine gelassen hat. Jetzt sehe ich, dass er mir die Kraft gegeben hat, dass ich den Leuten ins Gesicht sehen konnte. Als ich den Leuten ins Gesicht gesehen habe, habe ich bei einigen gemerkt, dass es ihnen genau gleich geht wie mir. Sie haben sich über mich lustig gemacht, damit sich niemand über sie lustig macht. Das hat meine Perspektive geändert. 

Dadurch habe ich versucht der Freund derer zu werden, die sich über mich lustig machen. Ja ich weiß, es klingt einfach verrückt. Warum sollte ich mir die Leute zu Freunden machen, die mich mobben? Glaubt mir, ich hatte denselben Gedanken, doch was hatte ich zu verlieren. Ich versuchte einfach nett zu sein und es funktionierte. Ich gebe zu es hat nicht bei allen funktioniert, aber bei zwei oder dreien. 

Christus hat uns gesagt, dass wir unseren Nächsten lieben sollen. Er hat auch erklärt, dass zu Nächsten alle zählen, sogar unsere Feinde. Schlussendlich habe ich in der letzten Klasse doch einige echt gute Freunde gehabt. 

Vor etwa einem halben Jahr bin ich mit einem guten Freund in einem Gespräch auf das Thema Mobbing gekommen und ich wollte irgendwie nicht darüber reden. Ich merkte, dass dieses Thema eigentlich sehr unangenehm ist. Ich machte mir Gedanken darüber, warum?

Ich kam zu dem Punkt, dass ich erkannte, dass ich immer noch diesen Hass in mir spürte gegenüber der Personen, die mich gemobbt haben. Ich wollte das nicht. Plötzlich erinnerte ich mich, dass Jesus Christus genau weiß, wie ich mich fühle. Also betete ich und erklärte Gott, dass ich einfach nicht weiß was ich tun sollte. Wie sollte ich diese schlechten Gefühle weg bekommen? Die Antwort die ich bekam, war: ”Du musst ihnen Vergeben und versuchen die Dinge zu vergessen, um los zu lassen!”

Diese Worte waren so tief in meinem Kopf, dass ich es einfach probieren wollte. Den Entschluss gefasst kniete ich mich hin und begann ein Gebet. Erklärend was ich wollte, begann ich, den Menschen die mir scheinbar etwas unfaires angetan haben, zu vergeben. Es fühlte sich sehr gut an. Dadurch konnte ich diese Zeit nun endlich hinter mir lassen und einfach diese Last loslassen.

Jesus Christus, die Hilfe von Jesus Christus gibt uns Licht

Vertraue auf die Hilfe von Jesus Christus

Ich weiß, dass wir nie ALLEINE sind in unserem Leben. Ich weiß, dass wir durch das Sühnopfer Jesu Christi alles bewältigen können, egal wie unmöglich es scheint. 

Durch die Hilfe von Jesus Christus werde ich mein eigenes Leben nicht wegschmeißen, sondern stattdessen mein eigenes ICH entfalten. Du kannst das auch! ER lebt und weiß wie es dir geht. 

Jetzt bist du dran. Vertraue auf die Hilfe von Jesus Christus!

“Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen: von wo wird Hilfe mir kommen? Meine Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erde geschaffen.” (Psalmen 121:1-2)

Jakob Miesbauer, Linz

Jakob Miesbauer ist in Linz, Österreich als Jüngster von 4 Kindern aufgewachsen. Sport ist seine totale Leidenschaft, besonders Eislaufen. Nachdem er seine Ausbildung als Maschinenbau Ingenieur abgeschlossen hat, began er seinen freiwilligen Dienst als Missionar.

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