5 Tipps für ein schönes Weihnachten fern von zuhause

Weihnachten fern von zuhause: so kannst du vermeiden, dass du an Weihnachten traurig bist – auch wenn du über die Feiertage allein bist.

Eines der klassischen Weihnachtslieder in Amerika ist Elvis Presleys Version eines Songs namens „Blue Christmas“ (traurige Weihnachten). Ich kann das Lied nicht ausstehen! Dennoch kann so mancher junge Erwachsene ziemlich gut nachvollziehen, was da gesungen wird: „Ohne dich wird mein Weihnachten traurig. Ich werde ja schon traurig, wenn ich nur an dich denke.“ Ob wegen einer Mission, der Arbeit oder der Ausbildung oder weil wir oder unsere Familie im Ausland leben: Viele von uns müssen Weihnachten fern von unserer Familie und unseren Freunden verbringen.

An Weihnachten kann man ganz wunderbar die Geburt des Heilands feiern, aber bei vielen Weihnachtsbräuchen geht es vor allem darum, Zeit mit anderen zu verbringen: Wir treffen uns zum gemeinsamen Essen, machen anderen Geschenke, singen gemeinsam oder lesen gemeinsam die Weihnachtsgeschichte.

Wie also kann man dem Weihnachtsfest Bedeutung verleihen, wenn man allein ist? Hier sind fünf Vorschläge dafür. Sogar als Missionar kann man sie umsetzen, auch wenn man sie vielleicht anpassen oder auf den Vorbereitungstag legen muss.

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1. Halte an deinen Traditionen fest.

Nur weil du nicht mit deinen Lieben zusammen bist, heißt das noch lange nicht, dass du die Traditionen deiner Familie nicht pflegen kannst. Backe doch selbst die heißgeliebten Plätzchen oder bereite dir eine leckere Gänsekeule zu! Oder begründe selbst ein paar Traditionen. Denke bei der Entscheidung, was du als Tradition pflegen willst, vor allem an das, was dich an Christus erinnert. Denn wenn du dich am Erretter ausrichtest, wirst du nicht nur den Geist der Weihnacht verspüren, sondern auch den Heiligen Geist, der dir besonderen Frieden und Trost spenden kann.

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2. Besinne dich auf deine Wurzeln.

Die meisten meiner Vorfahren stammen aus Norwegen, sodass viele meiner Weihnachtserinnerungen sich um norwegische Traditionen und Gerichte drehen. Ohne meine Lieben kann ich nur einige dieser Traditionen pflegen, aber ich kann trotzdem an meine Herkunft denken. Die Weihnachtszeit eignet sich perfekt für Familienforschung oder Arbeit an der Familiengeschichte, ob du nun nach Namen suchst, um sie zum Tempel mitzunehmen, nachforschst, wie deine Vorfahren Weihnachten verbracht haben mögen, oder Tagebuch schreibst. Ganz gleich, wofür du dich entscheidest: Dich mit deinen Wurzeln zu befassen, wird dir helfen, dich mit deinen Angehörigen – den lebenden wie den verstorbenen – stärker verbunden zu fühlen, und Weihnachten mit mehr Sinn erfüllen.

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3. Triff dich mit Anderen.

Das erfordert vielleicht einigen Mut, vor allem, wenn du ein introvertierter Mensch bist, aber du musst Weihnachten dann nicht völlig allein verbringen. Du musst dir ja nichts abverlangen, was dir gar zu fremd ist: Triff dich doch mit anderen jungen Leuten zum Abendessen, Weihnachtsliedersingen oder einfach zum gemütlichen Beisammensein. Vermutlich gibt es noch mehr Leute, die wie du Weihnachten nicht daheim verbringen können, also achte besonders auf diejenigen, die eine nette Einladung gebrauchen könnten.

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4. Genieße das Wetter oder schmücke dein Zuhause.

Je nachdem, wo du wohnst, ist Weihnachten ja mitten in der kältesten oder wärmsten Jahreszeit, also nutze das doch aus. Geh rodeln oder wandern, Schlittschuh laufen oder Rad fahren. Oder falls du dich nicht so gern im Freien aufhältst, bleib drinnen und dekoriere dein Zuhause ein wenig. Es gibt jede Menge Weihnachtsschmuck, den man mit wenig Aufwand basteln kann und der festliche Stimmung verbreitet.

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5. Diene deinen Mitmenschen.

Kaum etwas wird dich schneller in Weihnachtsstimmung bringen als Dienst am Nächsten. Die Kirche bietet dafür viele Möglichkeiten – ob über die Kampagne #DerWeltEinLicht, Dienstprojekte auf Gemeinde- oder Pfahlebene oder die Möglichkeit, für humanitäre Hilfsprojekte zu spenden. Schwester Jean B. Bingham, die Präsidentin der Frauenhilfsvereinigung, hat uns daran erinnert, dass „einfache gute Taten … eine tiefgreifende Wirkung auf andere haben [können] – und auf uns selbst.

Was hat der Erretter getan? Dank des Sühnopfers und der Auferstehung … hatte ‚niemand sonst … so weitreichenden Einfluss auf alle Menschen, die schon gelebt haben, jetzt leben und noch leben werden‘. Er lächelte Andere aber auch an, redete und ging mit ihnen, hörte ihnen zu, nahm sich Zeit für sie, ermutigte, lehrte und speiste sie und vergab ihnen. Er diente Angehörigen und Freunden, Nachbarn und Fremden gleichermaßen, und er lud Bekannte sowie geliebte Menschen ein, sich an den reichen Segnungen seines Evangeliums zu erfreuen.“

Vielleicht bist du an Weihnachten nicht daheim, aber du kannst dafür sorgen, dass es für dich trotzdem wirklich schön wird. Präsident Thomas S. Monson (1927–2018) hat gesagt: „Wer den Geist der Weihnacht in sich trägt, besinnt sich auf den, dessen Geburt wir zu dieser Jahreszeit gedenken: ‚Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Messias, der Herr.‘ (Lukas 2:11, Einheitsübersetzung 1980.)“

Alexandra Palmer

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