So kannst du den Geist der Weihnacht in dir entfachen

Die Weihnachtszeit mit dem ganzen Drumherum ist schön, aber den Geist der Weihnacht verspürt man erst richtig, wenn man aus ganzem Herzen etwas für andere tut.

„Es fühlt sich einfach nicht wie Weihnachten an.“

Hattest du schon einmal einen ähnlichen Gedanken? Vielleicht hast du auch jetzt gerade den Eindruck: Egal, wie laut du Weihnachtslieder aufdrehst oder wie viele Weihnachtskekse du futterst, du spürst einfach nicht den Geist der Weihnacht.

Wenn du das kennst oder wenn du dieses Jahr noch mehr in Weihnachtsstimmung kommen möchtest, lies weiter!

Präsident David O. McKay (1873–1970) hat es ganz einfach ausgedrückt: „Der Geist der Weihnacht [ist] der Geist Christi, der unser Herz in brüderlicher Liebe und Freundschaft erglühen lässt und uns dazu bewegt, Gutes zu tun.“ Bonnie L. Oscarson, ehemalige Präsidentin der Jungen Damen, stimmt dem zu: „Diesen weihnachtlichen Geist können wir noch mehr verspüren, wenn wir anderen großzügig begegnen und etwas von uns selbst geben.“

Man kann zu Weihnachten den Tannenbaum schmücken und Geschenke machen, aber den Geist der Weihnacht verspürt man erst richtig, wenn man seinem Nächsten dient. (Im vorherigen Artikel „Geistlich dienen, wie der Erretter es tat“ erfährst du mehr zum Thema Dienen und Betreuen.)

Und nun die gute Nachricht: Man kann anderen in der Weihnachtszeit auf so vielerlei und schöne Weise dienen! Probier einige der Vorschläge aus, und du wirst schnell die Wärme des Geistes spüren und dich dem Erretter näher fühlen – dem wahren Geist der Weihnacht.

1. Besuche die Einsamen.

Überlege, wer vielleicht keine Familie oder Freunde hat, mit denen er die Feiertage verbringen kann. Vielleicht kannst du jemanden besuchen, der schon älter oder gerade in die Nachbarschaft gezogen ist. Es kann schon viel bewirken, wenn man sich um nur einen einzigen einsamen Menschen kümmert. Elder David A. Bednar vom Kollegium der Zwölf Apostel hat darauf hingewiesen, dass Christus jedem Einzelnen diente, indem er einem nach dem anderen half. Das können wir auch.

2. Geh mit anderen von Haus zu Haus und singt Weihnachtslieder.

Wusstest du, wie gern unser Prophet Weihnachtslieder hat? Ob man jetzt „lustige Liedchen vom Weihnachtsmann“ trällert oder andächtig die schönsten Lieder über den Erretter singt – Präsident Russell M. Nelson ist davon überzeugt, dass das Vorsingen von Liedern sich hervorragend dazu eignet, „den wahren Geist der Weihnacht zu spüren.“

3. Schau dich um, bevor du auf dein Handy schaust.

Dein Handy muss ja nicht den ganzen Tag lang in der Hosentasche bleiben, aber wenn du nicht abgelenkt bist und auf deine Mitmenschen achtest, kannst du den Geist der Weihnacht wieder gut spüren.

Schwester Oscarson hat es so ausgedrückt: „Anstatt euer Telefon zur Hand zu nehmen, um nachzuschauen, was eure Freunde gerade so machen, [solltet ihr] innehalten, euch umschauen und euch fragen: ‚Wer braucht mich heute?‘ Ihr könntet derjenige sein, der auf einen Gleichaltrigen zugeht und in seinem Leben eine entscheidende Wirkung auslöst oder der einem Freund Mut zuspricht, der im Stillen mit etwas kämpft.“

4. Übernimm zusätzliche Aufgaben im Haushalt.

Kann man den Geist der Weihnacht wirklich besser spüren, wenn man sich als Babysitter anbietet, das Haus putzt oder andere zusätzliche Aufgaben im Haushalt erledigt? Wenn man es mit der richtigen Einstellung macht, ganz bestimmt! Denk an denjenigen, dem du hilfst, während du schrubbst oder aufräumst. Denk darüber nach, wie sehr sich deine Familie oder Freunde über dein Geschenk harter Arbeit freuen werden.

5. Bring jemandem Weihnachtsplätzchen vorbei.

Wo wir gerade von den Plätzchen sprechen, die du vorhin gefuttert hast – warum nicht einfach schnell ein Blech deiner Lieblingsplätzchen backen? Natürlich darfst du davon ein paar (oder auch ein paar mehr) selbst probieren, aber den Geist der Weihnacht verspürst du erst richtig, wenn du sie verschenkst.

6. Poste ein Weihnachtsvideo.

Poste in den sozialen Medien eine Weihnachtsbotschaft. Schau dir die Mormon Messages mit weihnachtlichem Inhalt an, um einige Anregungen zu bekommen. Du kannst auch jemandem den Tag versüßen, indem du einfach das auf Mormon.org erschienene Weihnachtsvideo der Kirche postest. Du kannst es an einen Freund schicken oder es auf deiner eigenen Seite posten.

7. Tu heimlich Gutes.

Wie viel Gutes kannst du heimlich tun, ohne erwischt zu werden? Du könntest jemandem Lebensmittel oder ein Geschenk vor die Haustür stellen, einen Zettel mit ein paar netten Zeilen in jemandes Manteltasche stecken, Schnee schaufeln oder Laub rechen. Aber pass auf, dass niemand weiß, dass du es warst! Denk dran: Lass dein Almosen im Verborgenen bleiben (siehe Matthäus 6:4).

An Weihnachten etwas für andere tun.

Glitzernder Weihnachtsschmuck und fröhliche Festlichkeiten können in der Weihnachtszeit Freude und Spaß machen. Aber den wahren Geist der Weihnacht verspürt man erst richtig, wenn man aus ganzem Herzen etwas für andere tut.

„Um [das] Kommen [des Herrn] in die Welt wahrhaft zu ehren, müssen wir so handeln, wie er es getan hat, und uns mitfühlend und barmherzig unseren Mitmenschen zuwenden“, so Elder Dieter F. Uchtdorf vom Kollegium der Zwölf Apostel. „Dies können wir täglich in Wort und Tat zeigen. Machen wir dies zu unserem Weihnachtsbrauch, wo wir auch sind: Lassen Sie uns ein wenig freundlicher und vergebungsbereiter, weniger verurteilend, aber dankbarer und großzügiger darin sein, den Menschen in Not von unserem Überfluss abzugeben.“

Charlotte Larcabal

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