Glaube, COVID-19 und Hoffnung

Wie ich meinen Glauben entwickelte

Ich habe das besondere Vorrecht Sohn von wunderbaren Eltern zu sein, die mich lieben und mich im Glauben an Jesus Christus erzogen haben. Für mich persönlich war es immer wichtig meinen Glauben zu haben und ein Stück weit selbstverständlich, dass es einen Gott gibt.

Glaube an sich ist ein wirklich interessantes Prinzip. Wir können uns noch so viel über Glauben von unseren Eltern, Geschwistern, Freunden, Missionaren oder von wem auch immer anhören. Wenn wir unseren Glauben nicht selbst auf die Probe stellen, wird das nirgendwo hinführen.

Für mich war genau das der Fall. Jahre lang bin ich zur Kirche gegangen ohne meinen Glauben auf die Probe zu stellen und es hat mir nicht viel gebracht. Als ich allerdings angefangen habe, meinen Glauben auszuüben, was soviel bedeutet wie zu beten, in den Heiligen Schriften zu lesen oder zur Kirche zu gehen, öffneten sich meine Augen. Ich konnte mehr Licht und Freude in meinem Leben sehen und bin glücklicher denn je! Mein Glauben hat mir in meinem bisherigen Leben sehr geholfen und mich unheimlich gestärkt!

Malte Roggow hatte Glaube und Hoffnung in Russland während Covid-19.
Ein verschneiter Wintertag in Engels, Russland

Der Wunsch, diese Dinge mit anderen zu teilen

Vor 3 Jahren habe ich mich dazu entschieden, auf eine Vollzeitmission für meine Kirche zu gehen, um diese Freude und dieses Licht mit anderen zu teilen. In dieser Zeit durfte ich Christus sehr nahekommen, da ich ihn noch aktiver ins Zentrum meines Lebens gestellt habe und anderen Menschen dienen durfte.

Das tägliche, intensive Auseinandersetzen mit den Heiligen Schriften hat meine Liebe und Dankbarkeit gegenüber Gott und Jesus Christus sehr verstärkt. Ich bin so dankbar, dass ich ihn in dieser Zeit besser kennenlernen konnte.
Was mich allerdings am Meisten gestärkt hat, ist, dass ich anderen helfen durfte, Christus näherzukommen. Ich durfte andere darüber belehren, was für eine Person Christus war und konnte sehen, wie viele Menschen Christus nähergekommen sind. Mein Herz war mit Freude gefüllt und ich war einfach glücklich!

Malte Roggow hatte Glaube und Hoffnung in Russland während Covid-19.

Eine Botschaft der Hoffnung

Ich musste nur ein wenig früher von meiner Mission nach Hause kommen, doch ich habe sämtliche andere Schwierigkeiten durchstehen müssen, wo ich selbst nicht mehr weiterwusste. In den letzten zwei Jahren gab es davon tatsächlich einige. In diesen Zeiten denke Ich oft darüber nach, wie wichtig mein Glaube an Christus mir persönlich ist und warum genau Er das ist.


Die Wahrheit ist, dass Christus für uns all diese Dinge gelitten hat. Egal womit wir gerade zu kämpfen haben, Jesus Christus weiß genau wie wir uns fühlen und versteht uns (vgl. Buch Mormon, Alma 7:11-13). Dieses Wissen bringt mir persönlich so viel Ruhe und Freude, da ich weiß, dass er das nicht nur für mich, sondern für einen jeden von uns getan hat. Er hat uns so sehr geliebt, dass er alles Negative in unserem Leben auf sich genommen hat und sogar für uns gestorben ist.

Er versteht uns. Er kennt uns. Er liebt uns. In jedem negativen Moment in den letzten Jahren konnte ich mich voll und ganz auf Christus verlassen und meinen Blick dank Ihm wieder aufwärtsrichten. Alleine das Gefühl zu haben, dass es jemanden gibt, der mich komplett versteht, ist unbeschreiblich.


Dank Ihm verstehe ich, dass dieses Leben wunderbar ist! Und auch wenn das Leben manchmal hart und schwer ist, gibt es dank Ihm Hoffnung und ich weiß wo ich Trost finde. Diese Gefühle kannst auch du fühlen! Wie gesagt, er hat das für alle getan. Das betrifft auch dich!

Malte Roggow, Hamburg

Moin, Ich heiße Malte Roggow, bin 22 Jahre alt und komme aus einer kleinen Stadt in der Nähe von Hamburg. Zurzeit lebe ich in England um als Lehrer an einer Schule für Missionare zu arbeiten und ihnen zu helfen, sich auf Ihre Mission vorzubereiten. Meine Mission durfte ich in Russland, Rostov-na-Donu dienen. Ich liebe Fußball und verfolge, spiele und unterstütze sämtliche Spiele mit Leidenschaft.

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