Nie allein im Schmerz: Hoffnung durch Jesus Christus als Quelle der Stärke

Nachdem ich jahrelang unter schrecklichen Kopfschmerzen gelitten hatte, fand ich Hoffnung, indem ich mich auf Jesus Christus verließ.

Seit ich sechs Jahre alt war, hatte ich fast jeden Tag Kopfschmerzen. Ich weiß noch, dass es Zeiten gab, in denen es so weh tat, dass ich nicht schlafen, nicht essen und nicht trinken konnte. Ich hatte keine Energie, um irgendetwas anderes zu tun, als dazuliegen, mich zusammenrollen und weinen. Wenn ich diese schweren Zeiten durchmachte, gab es jedoch immer etwas, das mich aufmunterte. Das Gebet.

Meine Mutter fragte mich immer, ob ich gebetet und den himmlischen Vater um Hilfe gebeten hätte. Meistens lautete die Antwort nein. Und ich fühlte mich immer schuldig, weil ich nicht sofort gebetet hatte. Aber wenn ich gebetet hatte, gab mir das Hoffnung. Hoffnung, dass ich die Kopfschmerzen bald überwinden würde. Hoffnung, dass der himmlische Vater mir helfen und mich trösten würde. Wenn ich betete, waren meine Kopfschmerzen erträglicher, oder ich konnte schneller einschlafen und die Schmerzen ließen nach. 

Ich erinnere mich an eine Nacht, in der mein Kopf so sehr schmerzte. Während ich schluchzend hin und her schaukelte, bat ich den himmlischen Vater immer wieder: „Bitte nimm es weg, es tut so weh.“ In diesem Moment wurde mir klar, dass Jesus Christus genau weiß, wie ich mich fühlte. Als er im Garten Gethsemane war, erlitt er all das, was wir jemals durchmachen würden.  Auch er rief in einem Moment des Schmerzes und der Verzweiflung zum himmlischen Vater. Er bat den himmlischen Vater, dass er auch ihm all den Schmerz nehmen möge. Er hat gelitten, damit ich nicht allein sein muss, während ich leide. Jedes Mal, wenn ich jetzt starke Kopfschmerzen habe, weiß ich, dass ich nicht allein bin, wegen Jesus Christus.

Jesus Christus hat für uns gelitten, ist gestorben und wieder auferstanden. Weil er für unsere Sünden gelitten hat, können wir hoffen, dass wir immer die Chance haben, besser zu werden und uns zu ändern. Weil er jeden Schmerz und jede Verletzung durchgemacht hat, die jeder hatte und jemals haben wird, können wir in unseren schweren Zeiten und Herausforderungen Hoffnung haben und wissen, dass wir nie allein sein werden und immer verstanden werden. Weil er gestorben ist, gibt es einen Triumph über den Tod. Wir haben Hoffnung auf eine strahlende Zukunft, in der wir unsere Lieben wiedersehen werden, die aus diesem Leben geschieden sind. 

Aufgrund von Jesus Christus ist Hoffnung möglich!