Der Sabbat: Das Prinzip eines Ruhetags

Hi, ich bin Justus und seit eineinhalb Jahren Medizinstudent in Heidelberg. 

Das Studium beeinflusst mein Leben sehr stark. Die meiste Zeit der Woche verbringe ich mit Lernen oder Aufgaben, die ich für die Uni erledigen muss. Neben meinem großen Interesse an der Medizin, bin ich außerdem ein sehr gläubiger Mensch und versuche Jesus Christus nachzufolgen.

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Sonntag ist mein Sabbattag und Ruhetag

Als Mitglied der Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage glaube ich, dass es wichtig ist den Sabbat (bei uns der Sonntag) heilig zu halten. Ich habe mir deswegen fest vorgenommen, dass ich sonntags nicht lernen werde und keine anderen Sachen für die Uni mache. “Denn wahrlich, dies ist der Tag, der dir bestimmt ist, von deiner Arbeit zu ruhen und dem Allerhöchsten deine Ergebenheit zu erweisen” (LuB 59:10).

Oft bedeutet das auch, dass ich in der Kirche Aufgaben übernehme, oder andere Sachen mache, die man sich nicht unbedingt unter dem Wort “Freizeit” vorstellen würde. Auch wenn es mir manchmal sehr schwer fällt (besonders in stressigen Phasen) und oft der Gedanke da ist “du kannst das auch noch am Sonntag machen” oder “deine Kommilitonen lernen auch am Sonntag, wenn du das nicht auch machst, bleibst du hinterher”, merke ich doch jede Woche erneut, wie ich durch das Gesetz des Sabbats Kraft bekomme und wie Gott mir den Rest der Woche beim Lernen hilft.

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Der Sabbat ist ein göttliches Prinzip

Wenn ich nur an das Prinzip eines “Ruhetages” glauben würde, hätte ich vermutlich schon längst aufgegeben und der Ruhetag wäre längst nicht mehr das, was er sein sollte. Der Glaube an Gott und die Versprechen, die er uns gegeben hat, helfen mir jedoch trotzdem die Zeit am Sonntag für andere Dinge frei zu lassen. Gott hat versprochen: “wahrlich, ich sage: Insoweit ihr dies tut, so gehört euch die Fülle der Erde” (LuB 59:16).

Justus Simon, Heidelberg

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